Kultur aus meiner Sicht.

  • Backsteinliebe oder Ziegel-Architektur im Ruhrgebiet

    Backsteinliebe oder Ziegel-Architektur im Ruhrgebiet

    Anscheinend hat es sich schon rumgesprochen, dass ich Ultra-Fan der Backsteinarchitektur bin. Und so konnte ich mich sehr über eine Einladung zur Ausstellung „Gut gebaut. Ziegelarchitektur im Ruhrgebiet“ freuen, die noch bis Ende Oktober in der Zeche Hannover stattfindet. Ein Besuch lohnt sich in mehrfacher Hinsicht. Warum, lest ihr hier.

  • Maison Losseau

    Maison Losseau

    Von außen kommt man erstmal nicht auf Jugendstil – die Maison Losseau in Mons ist ein klassizistischer Bau, der mit einer sehr verspielten Eingangstür auftritt. Aber sein ehemaliger Besitzer, der Anwalt Léon Losseau hatte den unbedingten Willen, hier in der Rue de Nimy einen kulturellen Salon zu etablieren. Und zu dieser Idee gehörte im Fin…

  • Zwischen Poesie und Waterloo

    Zwischen Poesie und Waterloo

    Die zweite Etappe meiner Kultour Wallonie war sehr spannend (die erste lest ihr hier nach) . Ich hatte die absolut poetischste Inszenierung in der Fondation Folon. Ein tolles Museum vom Künstler selbst als eine Art begehbares Buch geplant. Inmitten eines wunderschönen Schlossparks. Und nachmittags dann der Besuch in Waterloo. Krieg, Schlachtfeld, Kanonendonner. Bizarr. Aber ich…

  • Louvain-La-Neuve und das Musée L

    Louvain-La-Neuve und das Musée L

    Als Barbara Buchholz von Tourismusverband Belgien-Tourismus Wallonie uns Herbergsmüttern Vorschläge für unsere Kultour Wallonie 2023 machte, brauchte sie nur das Stichwort Brutalismus zu erwähnen und ich rief laut hier! Ausgemacht, die Route, auf der Louvain-La-Neuve als Besichtigungspunkte stand, war meine. Nun schon im zweiten Jahr durften wir auf die Kultour Wallonie gehen und diesen Teil…

  • Fotorückblick auf das Jahr 2022

    Einmal die zurückliegenden 12 Monate im Schnelldurchlauf. Allein das Raussuchen der Fotos hat mir so viel Spaß gemacht. Hui, das Jahr verflog im Nu. Arbeit bis weit in den Dezember hinein. Viel unterwegs gewesen, viel gesehen, viele tolle Begegnungen gehabt. Auch wenn sich die Weltlage zunehmend verdunkelt hat, so blicke ich doch voller Freude zurück.…

  • Das beste Buch

    Das beste Buch

    Das beste Buch, das ich in den letzten Jahren gelesen habe! Ist „Spukhafte Fernwirkung“ von Ulrike Anna Bleier. Ich bin schon lange Fan der Autorin. Was ich besonders liebe, ist die Virtuosität ihrer Sprache, die einen herausfordert und mitnimmt in die jeweiligen Bücher. Voller Freude klatsche ich über sprachliche Kapriolen und liebe ihre oft schrägen…

  • Moderne Zeiten – neue Techniken

    Moderne Zeiten – neue Techniken

    In den Straßen fuhren die Automobile, und durch die Lüfte zog der Zeppelin seine Bahnen. Die Bilder lernten laufen. Dazu gaben neue Materialien wie Eisen und Zinn der Architektur und dem Kunsthandwerk neuen Schwung. Diese technischen Neuerungen bewirkten auch eine Dynamisierung des Lebensgefühls der Jahre um die Jahrhundertwende. Nicht von ungefähr fanden sich im Formenrepertoire…

  • Schule von Nancy

    Schule von Nancy

    Beitragsbild entstammt der Sammlung vom Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg. Entwurf: Ernest Bussière (1863–1913, Modelleur/in) um 1898/99, Ausführung: Daum Frères (Hersteller/in (Firma/Fabrikant/Manufaktur))um 1898/99, Nancy Die Alliance Provinciale des Industries d’Art wurde 1901 gegründet und ist ein gutes Beispiel dafür, wie sehr sich die Kunsthandwerker um die Jahrhundertwende auch der ökonomischen Seite ihrer Kunst annahmen. Nach dem Erfolg, der den…

  • Druckgrafik und Buchkunst

    Druckgrafik und Buchkunst

    Sie waren Schaustücke für stolze Sammler und wurden durch Künstlerhand zu Objekten der Begierde gemacht: die Bücher des Jugendstils. Es ist die Blütezeit der exklusiven Ausgaben, die mit neuen Erfindungen auf dem Gebiet von Satz und Schrift aufwarteten. Der deutschen Tradition des Buchdrucks verpflichtet, findet sich gerade hier zu Beginn des neuen Jahrhunderts eine Vielzahl…

  • Literatur der Dekadenz

    Literatur der Dekadenz

    „Ich schwärme für Juwelen wie für alle unnützen und schönen Dinge, deren Unbrauchbarkeit ihren Preis erhöht.“ Und beim Anblick von Fensterauslagen der Pariser Juweliere sei er auf die Idee gekommen, die Geschichte der Salome zu schreiben, deren Bild er juwelenumspielt vor sich sah. Salome – ein Musterstück der dekadenten Literatur voller Obsessionen und in der…