Kategorie: Köln Kultur

  • Tag des offenen Denkmals

    Der deutschlandweit ausgerufene Tag des offenen Denkmals ist immer eine Chance, sich einmal den unscheinbaren Kleinodien zu nähern, die erst nach dem zweiten Hinsehen ihren Charme und ihre Bedeutung offenbaren. Das Thema für den 9. September wird in diesem Jahr „Orte der Einkehr und des Gebets – Historische Sakralbauten“ sein. Wie geschaffen für das „Hillije…

  • Bald ist es soweit

    Am 15. September 2007 soll „Kolumba“ der Neubau des Diözesanmuseums in Köln eröffnet werden. Gespannt hat man den Bau in der engen Innenstadt vis à vis der Kölner Oper verfolgt. Wie er sich streng aber von faszinierender Ausstrahlung empor entwickelte. Einblicke von außen werden einem eher verwehrt aber innen strahlt die ganze Kraft der Zumthorschen…

  • Der Herr der Katzen

    Er hat dieselbe erotische Stimmung im Zwielicht eingefangen, wie man sie auch bei seinem Bruder finden kann. So scheint das weltoffene Elternhaus – der Vater ein Kunsthistoriker mit wahrscheinlich adligen Wurzeln, die Mutter eine Malerin, die später die Geliebte Rilkes wurde – einen entscheidenden Impuls an die Brüder Klossiwski weitergegeben zu haben. Balthazar, der Jüngere…

  • Space Invaders

    In Köln hat es eine schleichende Invasion gegeben, die mir hier und da schon einmal aufgefallen war und mich so merkwürdig an die 80er erinnerte. Kleine versteckte Ecken an Hauswänden in der Kölner Innenstadt waren mit mosaikartigen Bildchen verziert worden. Es sah nach Guerilla aus – sprich Street Art, Graffitti und subversive Kunst. Jetzt allerdings…

  • Hier sind die Künstler …

    warum braucht köln ein neues kreativfestival? Das ist eine der insgesamt 8 Fragen, die Mitwirkende bei „Rheindesign“ zu beantworten hatten. Gestern eröffnete die Show und ich muss gestehen, dass ich mich das ganz kurz nicht nur rhetorisch gefragt habe. Es folgt ein kleiner Erlebnisbericht von einer der unzähligen Vernissagen in Köln: Detail aus dem wirklich…

  • Müngersdorf und die Künstler der Nachkriegsjahre

    Der beschauliche kleine Ortsteil von Köln, der heute hier und da noch den Charme eines Dorfes verbreitet, ist in den fünfziger und sechziger Jahren fast so etwas wie eine Künstlerkolonie gewesen. Zahlreiche bildende Künstler wie Gerhard Marcks und Hildegard Domizlaff haben sich entschlossen, Arbeiten und Leben an diesem Ort oftmals in modern gestalteten Häusern zu…

  • Die Pop Art Nonne

    Sie ließ ihre Studentinnen in T-shirts mit „Jesus liebt dich“ Aufdruck durch die Straßen laufen und dabei Schilder mit Cambpells Suppen Reklame hochhalten. Ähnlich provokativ und engagiert war Schwester Corita auch in Sachen Kirchenreform unterwegs. Sie unterrichtet an einem katholischen College in Los Angeles Kunst und ist mit der revolutionären jungen Kunstszene der Stadt enger…

  • Kunst in schlechten Zeiten

    Man kann sich das im übersättigten Kulturbetrieb des Westens ja kaum vorstellen, dass man als Kulturschaffender auf der Abschussliste der Obrigkeit steht. Ja, schon klar. Kleine gemeine Behinderungen und viel Unverständnis gibt es auch hier. Aber dass man so wirklich um seine Existenz kämpfen muss und aktiv an der Ausübung der Kunst gehindert wird, das…

  • KLANG DER STILLE

    Immer wieder ein gute Idee: die Begegnung von Malerei und Fotografie! Die gegenseitige Befruchtung durch unterschiedliche Sehgewohnheiten bieten dem geneigten Betrachter wunderbare Erfahrungen der sichtbaren Welt. Im schönsten Falle ergeben sich Synergien. So auch zwischen den Arbeiten von Dan Hepperle und Jutta Vogel, die vom 11. Mai an im Kulturbunker in Mülheim zwei Wochen lang…

  • Kultur und Wirtschaft mal wieder

    Ein weiteres Mal trafen sich heute in Köln Vertreter aus Kultur und Wirtschaft, um über mögliche Synergien und tatsächliche Projekte zu reden. Der Verein Citymarketing hatte zu einem Köln-Empfang eingeladen und sich ehrgeizig hinter dieses Thema gehängt. Auf dem Podium diskutierten unter anderem Andreas Blühm als Direktor des Wallraf-Richartz-Museums und verschiedene Kommunikationsmanager, die nicht müde…