Kultur aus meiner Sicht.

  • Auweia

    In Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland in Bonn muss ein Foyer neu gestaltet werden. Der Ausstatter einer Bar des Museums hatte mit billigen Plagiaten edler Designersessel versucht, eine entsprechend exklusive Atmosphäre zu schaffen. Die Kopien müssen nun aus dem öffentlich zugänglichen Raum entfernt werden. Quelle: OLG Köln, Urteil vom 04.08.2006, Az. 6 U 227/05…

  • Martin Kippenberger in Düsseldorf

    Er hat in Hamburg studiert, in Berlin sein legendäres Künstlerbüro eröffnet und die Kölner Szene der 80er und 90er Jahre maßgeblich bestimmt: Martin Kippenberger, der nun in Düsseldorf gezeigt wird, wo ihn sicher viele Mitstreiter aus dem Umfeld der Kunstakademie noch in guter persönlicher Erinnerung haben werden.

  • Josef Haubrich – ein Leben mit der Kunst

    Er starb in meinem Geburtsjahr und ging auf dieselbe Schule wie ich. Vielleicht kommt aus dieser banalen Verbindung meine persönliche Begeisterung für diesen großen Sammler, die nicht zuletzt auch über das Thema Expressionismus in meiner Magisterarbeit gefestigt wurde. Josef Haubrich ist „die“ Persönlichkeit der spannenden Nachkriegsjahre in Köln.

  • Das Wort zur Kulturpolitik

    »Kulturpolitik wird als Gesellschaftspolitik nur dann erfolgreich sein, wenn sie das einzelne Individuum viel stärker als bisher in seiner Identität, Individualität und Kompetenz stärkt. Die bloße Teilnahme an Kulturangeboten reicht nicht hin. Kultur für alle als ›Publikumsvergrößerungsstrategie‹ zu verstehen greift zu kurz.« (Dr. Oliver Scheytt in seiner Grundsatzrede anlässlich der 30-Jahr-Feier der Kulturpolitischen Gesellschaft am…

  • „Was ein Kind gesagt bekommt“ von Bertolt Brecht

    „Brecht ist lustig und er nimmt an, dass Kinder denken können. Er ist nicht immer leicht, aber, wenn man ihn verstanden hat, ist es meistens schön. Er beweist, dass Lernen ein nützlicher und schöner Vorgang ist und darüber hinaus viel Spaß machen kann.“ So sagen Monika und Martin Sperr in ihrem Buch „Herr Bertolt Brecht…

  • Kreativwirtschaft

    Wolf Lotter, Mitbegründer von brand eins Interview im Kulturmanagement Newsletter Nr. 84 Wir hatten im Kultur- und Kunstbereich immer einen sehr deutlichen Markt, eine klare Marktwirtschaft. Das heißt, ein Kunstprodukt erschließt sich einem Publikum oder es tut das nicht. Wenn Sie sich die Preise für Bilder und Kunstwerke ansehen, wie hier Märkte gemacht werden –…

  • Das Museum wird sexy!!!

    Das achte Feld – Geschlechter, Leben und Begehren in der Bildenden Kunst seit 1960 Es soll eine Ausstellung mit hohem erotischem Reiz werden. Nun denn, das ist doch mal ein Wort. Krankt das Museum doch eher an dem ihm anhaftenden Muff von erzwungenen Schulausflügen.

  • Ewald Mataré – Ein Bildhauer in Köln

    Vor etwas mehr als 50 Jahren stellte man in Köln erste Überlegungen für die Errichtung eines beeindruckenden Mahnmals an. Heute noch in Holzkisten verpackt harren sie ihrer neuen Präsentation in restaurierter Umgebung. Die Geschichte der „Trauernden Eltern“, heute mit der Kirchenruine St. Alban zu einer bemerkenswerten überzeitlichen Gedenkstätte verbunden, ist eng mit dem Künstler Ewald…

  • Krimi im WRM

    Der Star des Wallraf-Richartz-Museums – Stephan Lochners Madonna in der Rosenlaube – enthält eine unglaubliche Menge an versteckten Botschaften, die nun endlich entschlüsselt werden konnten. Seit ungefähr einem halben Jahr wird dieses Schmuckstück der Mittelalter-Abteilung des Kölner Museums genauer untersucht. Der Kunsthistoriker Roland Krischel hat sich das kleine Bildchen vorgenommen und erst einmal in die…

  • Netzwerk-Gedanken

    Die fünf Choreographinnen Barbara Fuchs, Suna Göncü (YOLtanz), Gerda König (DIN A 13 tanzcompany), Ilona Pászthy (ip tanz) und Dyane Neiman gründen im März das erste Choreographen-Netzwerk in Nordrhein-Westfalen mit dem Namen BARNES CROSSING.