Monat: Mai 2010

  • Die Semantik des Sehens – oder Bilder lügen nicht

    Die Künstlerin Petra Weifenbach liefert in ihrem Oeuvre einen ungewöhnlich großen Fundus an bildkünstlerischen Genres, mit denen sich der Betrachter auseinandersetzen darf. Dabei ist das Selbstreferentielle einer nur auf die Machart bezogenen Kunst ihre Sache nicht, wenn sie Fotoarbeiten entwirft, Objekte gestaltet oder sich mit Konzepten für Kunst am Bau beschäftigt, Installationen inszeniert, zeichnet und…

  • Kunst und Wirtschaft

    Die einzig Konstante ist die Veränderung. Mit dieser Erkenntnis startete gestern eine vielversprechende Veranstaltung der IHK Köln zum Thema „Verändern mit Kunst“. Dr. Ulrich S. Soénius, Geschäftsführer der IHK Köln für Standortpolitik, Verkehr und Unternehmensförderung wollte einmal ausprobieren, was passiert, wenn man Kunstschaffende und Unternehmer zu einem gemeinsamen Workshop einlädt. Und um die 60 Teilnehmer…

  • Dagmar Schmidt – Malerei

    „Wir leben in einem Zaubergarten und bemerken es nicht. Farben, die vertrauten und manchmal sogar etwas aufdringlichen Gefährten unseres „grauen“ Alltags, erscheinen uns als etwas so Selbstverständliches, dass wir kaum noch imstande sind, sie in ihrer Fülle und Lebendigkeit wahrzunehmen. Wir verfehlen dadurch die Begegnung mit einer der rätselhaftesten Erscheinungen unserer Welt, die ihr Geheimnis…

  • Stumme Musik

    Andréa Bryan wurde 1966 in die Zeit der Militärdiktatur in Brasilien hineingeboren. Die Tochter einer gut situierten Familie mit europäischen Wurzeln studierte in ihrer Heimatstadt Sao Paulo Philosophie bevor sie 1986 nach Köln übersiedelte. Auch wenn sie mittlerweile seit Jahren in der rheinischen Kunstszene integriert ist, so spielen doch die geistigen Wurzeln ihrer Heimat eine…

  • Stich um Stich – die Stickbilder von Eva Mols

    Auch wenn die Ausstellung im Atelierhaus Mols schon beendet ist, so lohnt sich doch eine kurze Nachbetrachtung der außergewöhnlichen Werke von Eva Mols, der Mutter von Atelierhaus-Betreiberin Helga Mols. Ungewöhnlich die Zusammenkunft von Mutter und Tochter in einer Ausstellung, die zeigt, wie die beiden sich gegenseitig befruchtet haben. Ungewöhnlich und absolut überraschend auch die Stickbilder…

  • Viva la vida

    Vielfältige persönliche Verbindungen haben mich bereits insgesamt sieben Mal nach Mexiko geführt und jedes Mal gehörte ein Besuch in der Casa azul zu einem liebgewonnenen Ritual. Dort in Coyoacan ist der Moloch Mexico City nicht mehr ganz so zu spüren. Vielmehr merkt man diesem Stadtteil die Vergangenheit als Künstlerviertel an und es lohnt auf jeden…