Von A wie Anke bis Z wie Zweifel


Das war doch klar, oder? Ich hab mich über das Stöckchen gefreut, das Ute mir zugeworfen hat. Eine hervorragende Gelegenheit meine geliebte ABC-Liste auszupacken. Los geht’s.

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  1. Anke – den Namen fand ich früher doof. Kaum eine hieß so. Ich fand zum Beispiel Melanie viel schöner. Mittlerweile habe ich mich aber mit meinem „nordischen“ Namen angefreundet! *imAlterwirdmanweise*
  2. Bloggen – eine mir sehr liebe Tätigkeit, die ich mit der Kulturtussi 2006 begann. Jetzt blogge ich meist im Autrag ihrer Majestät für andere Auftraggeber. Ich hab mir aber auch vorgenommen, wieder mehr die Kulturtussi in mir zu Wort kommen zu lassen.
  3. C
  4. D
  5. Emotion – ich bin eine elende Heulsuse. Ich weine bei jaulender Geigenmusik in Filmen, obwohl ich die schleimige Absicht dahinter durchschaue. Ich beweine mir unbekannte Verstorbene in anrührenden Todesanzeigen in der Tageszeitung. Und gerade eben musste ich noch mitheulen, als ich von weitem eine herzzerreißende Abschiedsszene beobachtete. Sind die Hormone. Wird leider immer schlimmer, je älter ich werde.
  6. Fremdsprachen – ich bin nicht unbegabt, was das Lernen von Fremdsprachen angeht. Ein paar Semester Italienisch und schon fühlte ich mich in dieser Sprache zuhause. Später verbrachte ich in kurzen Abständen mehrere Wochen in Mexiko und schon parlierte ich Spanisch. Ich passe mich meiner Umgebung an und tauche in andere Sprachen ein. Leider hab ich in der letzten Zeit zu wenig Gelegenheit dazu.
  7. Geld – ich kann nicht damit umgehen. Besonders in Diskussionen um Honorare stellen sich all meine inneren Abwehrmechanismen auf. Ich hab das in all den Jahren meiner Selbständigkeit noch nicht geschafft, mich davon frei zu machen.
  8. Haare – ich bin schon immer sehr unzufrieden mit meinen Haaren. Die Naturfarbe mag ich nicht. Und sie sind nicht ordentlich glatt und auch nicht wundervoll lockig. So richtig oll dazwischen.
  9. Internet – da tummel ich mich gerne. Ich entdecke neue Chancen und ergreife sie gerne. Große Teile meines Berufslebens spielen sich dort ab und ich habe die wundervollsten Menschen dort kennengelernt! Ich bin das, was man so gerne einen Digital Resident nennt! Und das ist gut so!!!
  10. Journalismus – wäre ich jung, würde ich vielleicht etwas in diese Richtung machen wollen. Ich hätte damals während meines Werksstudenten-Daseins beim WDR mal ein bisschen rumschleimen sollen!
  11. Kunstgeschichte – irgendwie ist es eine Art Hassliebe, die uns verbindet. Es gibt so viel wundervolle Kunst. Aber manchmal gehe ich durch Ausstellungen und bin es leid. Berufskrankheit vielleicht.
  12. Lachen – ist für mich die beste Entspannung, die es gibt. Wer mich zum Lachen bringt, hat gewonnen. Früher war ich berüchtigt, für mein lautes Lachen … es gab auch Leute, die sich beschwerten. Aber ich finde, man soll laut lachen können. Und auch gerne mal mit Tränen in den Augen!
  13. Mut – ich habe Angst vor Höhe, könnte mich nie in eine Achterbahn setzen. Wenn es in Filmen zu gruselig wird, kann ich nicht hinsehen … und bei Blut wird mir übel. Dafür sage ich gerne ja, wenn es gilt, berufliche Risiken einzugehen.
  14. Neugier – es gibt viele Dinge, die mich interessieren. Vor allem Menschen. Ein bisschen neige ich zum Voyerismus. Ich gucke zum Beispiel gerne, wie andere Menschen wohnen.
  15. Offen – ich bin manchmal zu offen. Erzähle auch schon mal ungefragt Privates. Tja, und dieses Blogstöckchen wird wohl auch nicht dazu beitragen, eine geheimnisvolle Aura des Verschwiegenen um mich herum zu weben!
  16. Pullis – ich mag keine Wollpullis. Die kratzen und beißen mich.
  17. Qualität – ich denke oft, dass ich die Einzige bin, die sie erkennt. Bzw. das Nichtvorhandensein. Aber mal ehrlich, eigentlich liegt das ja im Auge des Betrachters, oder? Obwohl, ich hab mir schon öfter Gedanken darüber gemacht, wie man bestimmte Dinge mal so richtig festkloppen kann. Damit es ein für alle Mal klar ist. So eine Art DIN-Norm – für gute Texte, oder excellente Vorträge zum Beispiel.
  18. Ruhe – ist wichtig. Aber ich hab eigentlich gerne immer wuselig Sound um mich herum. Ich höre Radio beim Schreiben – wie jetzt. Und gröle laut durch die Wohnung. Gut, es gibt auch schon mal Situationen, in denen ich ruhig sein kann.
  19. Schluss – ich mache einfach weiter!
  20. T
  21. U
  22. V
  23. Wahrnehmung – ich denke manchmal zu viel darüber nach, wie andere mich sehen. Dann interpretiere ich in vielleicht gar nicht so gemeinte Aussagen meines Gegenübers Dinge hinein … mein lieber Scholli. Hab aber mit der Zeit an meiner Gelassenheit gearbeitet und merke dann beim Überschlafen, dass ich da vielleicht manchmal übers Ziel hinausgeschossen bin.
  24. Xanthippe – ich kann umheimlich verbissen wegen Kleinigkeiten rummeckern. Mein Liebster kann ein Lied davon singen. Gottseidank ist er mit unendlicher Geduld gesegnet!
  25. Yoghurette – ich stehe sogar manchmal nachts auf und hole mir welche! In letzter Zeit ist es aber weniger geworden mit dem Schlafwandelessen. Hab das im Griff.
  26. Zweifel – ständig bin ich kritisch mit mir selber. Könnte sterben, wenn ich einen Fehler bemerke. Erfolge werden hingegen still abgenickt. Aber wegen mancher Dinge, die nicht sofort funktionieren, liege ich schon mal Nächte lang wach!

Ein paar Buchstaben bleiben leer. Aber ich nehme das nicht so genau. Hab auch 21. Dinge aufgelistet, die ich hier mal gesagt haben wollte. Jetzt ruft schon die nächste Herausforderung. Wer will, kann mir ja gerne Vorschläge zum Vervollständigen machen 🙂 Ich trage das nach. Und nun – schleuder – schleuder – geht das Blogstöckchen weiter an die liebe Kerstin Hoffmann, die mir unlängst mit ihrer Blogparade so eine schöne Steilvorlage machte 😉

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