Die fünf Choreographinnen Barbara Fuchs, Suna Göncü (YOLtanz), Gerda König (DIN A 13 tanzcompany), Ilona Pászthy (ip tanz) und Dyane Neiman gründen im März das erste Choreographen-Netzwerk in Nordrhein-Westfalen mit dem Namen BARNES CROSSING.
Das ist eine absolut begrüßenswerte Idee und wir wünschen ihr den erhofften Erfolg mit jeder Menge Synergien. Richtig so! Denn nur so kann man kulturelle Projekte gewinnbringend vorantreiben. Zum Wohle des Publikums, das ja manchmal schier hilflos vor der unglaublichen Masse an Angeboten steht und gar nicht mehr weiß, was ist gut, wo soll ich hingehen und welche Projekte lohnen sich.
Eine sehr schöne Geschichte ist auch die Namensgebung für dieses Projekt, dass auf eine Erfindung zurückgeht, die ein gewisser Barnes in den vierziger Jahren machte: alle Fußgänger haben Grün und alle Autos Rot! Vor Freude sollen die Fußgänger ob dieser „Barnes Crossing“ getanzt haben!!
Wie es scheint, entwickelt sich die Tanzszene in Köln prächtig und nach dem Erscheinen von „pretty ugly“ gibt es nun auch in der freien Szene weitere spannende Entwicklungen. Da die Kulturschaffenden meistens – vielleicht aus einem gewissen Mangeldenken heraus – nicht so netzwerkerfahren sind wie vielleicht andere Branchen, sollte dieses Projekt vor allem auch ein Fanal sein für die Zukunft. Lieber gemeinsam die Kräfte bündeln, vor allem, was Marketingaktionen angeht.
Vielleicht klappt so ein Networking ja auch in anderen Bereichen – Museum und Oper, Galerien und Ateliers, Künstler und Musiker – es gibt viele Ideen! Man muss sich nur trauen und vor allem: dranbleiben.
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