Heute eröffnet in der Bundeskunsthalle die heiß ersehnte Guggenheim Ausstellung. Eine Ausstellung, die mal wieder alle Rekorde brechen soll (und sicherlich auch wird).
Mir wurde schon von der Beschreibung der ganzen Superlativen (so viele Bilder, die in kein einzelnes Museum hineinpassen, die größte Ausstellung der Bundeskunsthalle überhaupt, die wichtigsten Bilder der Kunstgeschichte) schwindelig.
Guggenheim – da tauchen sofort die Bilder von den berühmten Bauten F.LLoyd Wrights und Frank Gehrys auf. Museen, die ich immer noch nicht persönlich aufsuchen konnte. Aber die man eigentlich gesehen haben muss!! Denn auch das ist Kunstgeschichte: die Präsentation bestimmter wichtiger Werke in einem musealen Umfeld mit dem Hintergrund der Sammlungsgeschichte.
Nun gut, jetzt wird man sie losgelöst von den legendären Bauten vereint in Bonn sehen. Sogar das benachbarte Kunstmuseum musste Platz ausleihen. Man darf gespannt sein auf die Präsentation der Werke. Aber da bin ich bei der Bundeskunsthalle doch sehr zuversichtlich. Eigentlich haben sie immer einen guten Vermittlungsansatz.
Was den Besucherrekord angeht, so mache ich mir schon seit langem Gedanken darüber, wie der Hype bestimmter Ausstellungen zustande kommt. Zuletzt doch hier in Köln bei der Hopper-Ausstellung gesehen. Und auch die Berliner „MoMa“ Präsentation war ja diesem unglaublichen Publikumsinteresse ausgesetzt.
Irgendwann stellte sich heraus, dass nicht nur das „ICH-BIN-DAGEWSEN“ eine große Rolle spielen sollte, sondern verstärkt das „ICH-BIN-DAGEWESEN-BRAUCHTE-ABER-NICHT-ANSTEHEN-WEIL-WIR-HATTEN-VIP-KARTEN“.
Sehen wir also mal, wie sich das in Bonn entwickelt.
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