Lange Nacht der Kölner Museen


Man hat fast den Eindruck, als sei Kunstgenuss bei Nacht nochmal so schön – die Teilnehmerzahlen der Langen Nächte belegen dies. Am 1. November können die Nachtschwärmer wieder einmal durch die einzigartige Museumslandschaft Kölns wandern, sich treiben und anregen lassen. Und in bewährter Manier hat die Stadtrevue ein Top-Programm zusammengestellt, das die Museen vibrieren lässt.
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Bei so vielen Angeboten bricht aber auch schonmal Hektik aus! Hier ein möglicher Gang durch den Abend als Empfehlung von der Kulturtussi
19.30 Uhr
Museum Schnütgen: Eine nicht ganz ernst gemeinte Horrorlesung, in der zwei Totengräger über ihre Arbeit sinnieren – passend zu den memento mori Stücken des Museums.
21.00 Uhr
Museum Ludwig: „Wir werden siegen!“ Eine spannende Inszenierung des neuen Buches von Peter Licht durch das Theaterkollektiv „lichtgestalteN“
22.30 Uhr
Kunsthaus Rhenania: Experimental Jazz. Die Ateliers der ansässigen Künstler sind ebenfalls geöffnet, so dass sich ein Gang durch das Kunsthaus lohnt.
23.30 Uhr
Kunstverein: Ein besonderes Klangerlebnis mit dem Institut Fuer Feinmotorik. Hier wird Musik auf Plattentellern gemacht – allerdings ohne Platte. Man darf gespannt sein. Und dann schnell rüber ins Wallraf huschen.
0.00 Uhr
Wallraf-Richartz-Museum: le pop – le filles – la fête. Musik der Chanteusen der Nouvell Scène Francaise
1.00 Uhr
Museum für Angewandte Kunst: Maral Salmassi und Zero Cash. Glam-Techno
bis 2.00 Uhr
Praetorium: Eine intermediale Inszenierung der römischen Funde ist bestimmt aufregend und lohnt einen Besuch six feet under…
Als besonderes Highlight empfehle ich eine Fahrt mit dem roten Schienenbus, der die Besucher in der ganzen Nacht vom Hauptbahnhof zum Bahnbetriebswerk in Nippes bringt (Fahrplan hängt aus oder an Infoständen erfragen). Dort kann man sich im Mitropa-Speisewagen gemütlich niederlassen.
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