Nehmen wir doch mal den 143. Geburtstag Edvard Munchs zum Anlass, an ihn zu erinnern. Tut nämlich Google auch. Und da ziehen wir doch mal eben gleich. Allerdings nicht mit dem nach der Mona Lisa und den Sonnenblumen van Goghs angeblich berühmtesten Gemälde „Der Schrei“.( Von dem besitze ich übrigens eine hübsch aufblasbare Plastikpuppenversion!).Sondern mit einer spannenden Entdeckung, die ich vor Jahren machte, als im Museum Ludwig eine Sonderausstellung den amerikanischen Künstler Jasper Johns ehrte.
Edvard Munch, Selbstporträt zwischen Uhr und Bett, 1942
Das merkwürdige Deckenmuster, bei Munch sicher auch schon dazu angetan war, psychische Befindlichkeiten mitzuteilen, hat den Künstler Johns begeistert, der nicht nur seine Alltagswelt nach möglichen Versatzstücken für seine Bilder untersuchte, sondern vor allem auch die kunstgeschichtlichen Vorbilder danach abtastete.
SCENT, Lithographie, 1976
So ist Edvard Munch lange nach seinem Tod 1944 ein weiteres Mal Ideengeber für einen Künstler. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatten Künstler wie Ernst Ludwig Kirchner den Norweger bis an die Grenzen der Kopie verarbeitet (Kirchner hatte sich seinerzeit vehement gegen den Vorwurf des Kopierens gewehrt!!).
Happy Birthday, Mr. Munch
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Kommentare
3 Antworten zu „Happy Birthday, Mr. Munch“
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Künstler im Google-Logo
Den heutigen Geburtstag von Edvard Munch hat bereits die Kulturtussi adäquat gewürdigt; hingegen will ich diesen Anlass nutzen, einmal auf das Schaffen von Dennis Hwang …
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Damien Hirst is named Europe's "most expensive living artist" after his medicine cabinet sells for £9m…
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[…] heutigen Geburtstag von Edvard Munch hat bereits die Kulturtussi adäquat gewürdigt; hingegen will ich diesen Anlass nutzen, einmal auf das Schaffen von Dennis […]
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