Space Invaders

In Köln hat es eine schleichende Invasion gegeben, die mir hier und da schon einmal aufgefallen war und mich so merkwürdig an die 80er erinnerte. Kleine versteckte Ecken an Hauswänden in der Kölner Innenstadt waren mit mosaikartigen Bildchen verziert worden. Es sah nach Guerilla aus – sprich Street Art, Graffitti und subversive Kunst. Jetzt allerdings erfuhr ich den wahren Hintergrund: hier war Space Invader tätig, ein aus Frankreich stammender Künstler, der den Rubikkubismus erfunden hat. Rubik… was? Na, den Kubismus auf der Grundlage des Zauberwürfels, der in meiner Jugend alle in seinem Bann zog und den ich niemals auch nur ansatzweise beherrschte!!
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Es ist natürlich Konzeptkunst im feinsten Sinne, wie dieser Künstler sich die verschiedensten Orte erobert und mit seinen kleinen Bildchen überzieht, von denen man interessanter Weise genau eine Kopie – einen Alias – machen darf. So gibt es also eine limitierte Auflage, aber die kleinen Bildchen, die zum Teil an die ersten Computerspiele erinnern (Pac Man, Super Mario) entfalten eine seltsame Individualität und nehmen ihre jeweiligen Orte in Besitz. Eine mittlerweile weltweite Invasion.
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Die Galerie Jöllenbeck/Nickel hatte jüngst eine Ausstellung des Künstlers und hier kann man auch verfolgen, wo in Köln überall die einzelnen Werke angebracht sind.
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NACHTRAG
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