Es gibt sie doch, die Verbindung zwischen Kunst und Leben, ja, ganz besonders da, wo es um Sex geht. Das hat auch schon Andy Warhol gewusst, der in seinen Filmexperimenten jegliche Leidenschaft ausleben ließ („Blow Job“, 1964). Ein ganzes Filmfestival zeigt nun schon zum zweiten Mal in Berlin, welche Facetten der pornographische Film haben kann. Es handelt sich hier nicht um eine Veranstaltung der kommerziellen Branche, wo abstruse Busenwunder mit Pseudo-Oscars ausgezeichnet werden, sondern um eine spannende Veranstaltung mit differenziertem Blick – vor allem auch dem der Frauen.
ConiglioViola [VioletKanichen] – Porno.Pirate.Rabitt
Als special Event soll das rosa Kaninchen, ein Projekt einer Underground-Künstlergruppe über die Spree angefahren kommen. BERLINERS …. COME AND MAKE LOVE IN THE PIRATE RABBIT’S BELLY! In Venedig hat man so bereits einen herrlichen Skandal provoziert. Das Festival-Programm hat aber – neben natürlich zahlreichen Kategorien von Sexfilmen – auch weitere interessante workshops zu bieten. Wer zum Beispiel schon immer einmal wissen wollte, wie Bondage geht, kann dies in einem Workshop lernen. Übungsseile können ausgeliehen werden!!
Mit einer interaktiven Abteilung Com2Cut fordern die Macher des Festivals die Berliner heraus, ihre eigene Version von Pornographie zu realisieren und einen Kurzfilm zu produzieren, der während des Festivals in einer Art viertägigem Marathon-Filmegucken präsentiert werden kann.
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