Museum Kurhaus Kleve

In loser Folge möchte ich hier gerne Museen vorstellen, die versteckt in der Region doch einen unschätzbaren Beitrag zur kulturellen Vielfalt leisten. Sicher lohnt sich der ein oder andere Sonntagsausflug in die Umgebung. Man muss nicht immer in die Metropolen fahren, auch in der Provinz werden engagierte Ausstellungen gezeigt.
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Das Museum Kurhaus Kleve im idyllischen Park aus dem 17. Jahrhundert


Den Anfang macht heute das Museum Kurhaus Kleve, das im „Joseph-Beuys-Land“ aufgesucht werden kann. Eine Grundlage dieses feinen Museums ist die Ewald-Mataré-Sammlung, die den Bildhauer der Nachkriegszeit ausführlich vorstellt.
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Doch darüber hinaus ist vor einiger Zeit die Ausrichtung des Hauses auf die zeitgenössische Kunst konsequent betrieben worden. Wie so oft auch hier vor allem mit den Möglichkeiten, die zahlreiche Stifter boten. So hat das Haus neben eindrucksvollen Installationen (R. Long) und neuer Malerei (Gertzsch) auch eine interessante Sammlung von Fotoarbeiten (A. Gursky).
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Bis Februar 2007 zeigt das Museum noch eine faszinierende Schau des italienischen Künstlers Giuseppe Penone, der als Vertreter der „arte povera“ eine ganzheitliche Natursicht vorstellt, die er in seinen Baumskulpturen für den Betrachter ‚aufbereitet‘.
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Penone, Albero Porta, 1993-95
Jeden Sonntag gibt es öffentliche Führungen um 11.30 Uhr.
Der Eintritt in das Museum kostet 3,50 Euro. Geöffnet von Di. – So. 11.00 – 17.00 Uhr
Tiergartenstraße 41 D-47533 Kleve Tel: 02821 – 75010

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