Bitte nicht füttern

Ganz radikal, ganz großartig, ganz anders. Als alles, was oftmals im täglichen Kampf ums kulturelle Überleben die Ideale aus dem Blick rücken lässt. Eine junge Initiative in Köln (wo sonst sollten experimentelle Musikentwicklungen auch her kommen 😉 macht sich mit ungewöhnlichen Konzepten auf den Weg, Musik auf ganz neue Art zu vermitteln. Sie bevorzugen Wohnzimmer aufgeschlossener Bürger, spielen gerne für „lecker Essen“ und lassen vielleicht allenfalls mal den Hut herumgehen.
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Schade, auf Hochzeiten spielen sie grundsätzlich nicht, die Musiker um Dirk Raulf, die mal als wilde Kerle jazzen oder mit filigraner elektronischer Musik experimentieren. Sonst hätte ich die nämlich sofort für meine engagiert, so ungewöhnlich und gleichzeitig sympathisch finde ich die Ansätze, sich abseits des eingefahrenen Kulturbetriebs bewegen, weil sie sich so freier entfalten können.
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Die Tatsache, dass nicht bis zum Erbrechen geprobt wird und die Musikstücke oftmals erst am Tage des Auftritts überlegt werden, lässt die Gigs oft auch zur Performance werden, so wie es in den Kinderstuben der Fluxus-Kunst im guten alten Köln auch gang und gäbe war. Nächste Termine in den Wohnzimmern dieser Stadt z.B. 31.08. in Köln-Rodenkirchen, 01.09. in Köln-Esch, 6. September in Köln-Nippes jeweils 20.00 Uhr. Weitere Termine hier:

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